Was ist devon (geologie)?

Devon ist eine geologische Zeitepoche, die vor etwa 419,2 bis 358,9 Millionen Jahren stattfand. Sie ist nach dem englischen Grafschaft Devon benannt, da dort zahlreiche Gesteinsschichten aus dieser Epoche aufgeschlossen sind.

Während des Devon bildeten sich große Meere und die Kontinente waren aufgrund der Plattentektonik anders angeordnet als heute. Es war eine Zeit des Wandels und der Vielfalt, in der sich viele neue Organismen entwickelten und die Lebensgemeinschaften im Meer und an Land diversifizierten.

Im Devon gab es eine zunehmende Zahl von Pflanzenarten, darunter Bärlappgewächse und erste Baumfarne. Zudem entstanden die ersten Waldgebiete und die Vegetation begann das Land zu bedecken. Neue Tierarten wie Fische, Insekten, Amphibien und erste Reptilien entwickelten sich.

Das Devon ist auch bekannt für die Formation von Gesteinsschichten wie zum Beispiel das Old-Red-Sandsteingebiet in Großbritannien. Dort finden sich charakteristische rote Sandsteine, die durch Flussablagerungen entstanden sind.

Die Epoche endete mit einem Massenaussterben, das wahrscheinlich durch Klimaveränderungen und andere Umweltfaktoren verursacht wurde. Es folgte das Karbon, das geologisch auf das Devon folgt.

Devon spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Erde und hat geologisch bedeutende Ablagerungen und Fossilien hinterlassen. Es wurde intensiv von Geologen studiert, um mehr über vergangene Ökosysteme und die Evolution des Lebens zu erfahren.